Aldnoah.Zero

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Von Marsbewohnern, Riesen-Robotern und der Rettung der Menschheit durch ein paar Oberschüler …

Hinter Aldnoah.Zero steckt kein Unbekannter: Gen Urobuchi. Auf sein Konto gehen auch die Drehbücher zu einigen der erfolgreichsten Animes der letzten Jahre: Psycho-Pass, Puella Magi Madoka Magica und Fate/Zero. Psycho Pass ist ein Crossover aus Minority Report und Blade Runner und erscheint seit Februar bei KAZÉ Anime.

Die Markenzeichen von Gen Urobuchi sind ein dunkler Stil, nihilistische Themen und eine tragische, emotionale Handlung.

Mit Aldnoah.Zero widmet sich der Autor dem Genre der Riesen-Roboter (Mechanical Roboter, kurz „mecha“). Mecha ist eines der typischen Anime-Genres, das bereits unzählige Filme und Serien hervorgebracht hat. Dazu zählen Klassiker wie Mobile Suit Gundam, Macross, oder Patlabor sowie eine neue Generation von Titeln à la Neon Genesis Evangelion, Code Geass oder Guilty Crown.

“Let justice be done, though the heaven falls”

1972: Die Apollo 17 Mission entdeckt ein Hypergate auf der Oberfläche des Mondes, ein Tor, das die Reise zwischen der Erde und dem Mars ermöglicht. Bald fängt die Menschheit an, den Mars zu kolonisieren und entdeckt dabei die Reliquien einer alten Zivilisation: die Aldnoah. Doch die Bewohner des Mars‘, Untertanen des Vers-Imperiums, dessen Stammväter Erdbewohner waren, beanspruchen die Herrschaft über den Mars und seine Geheimnisse. Und so fiel der Himmel: 1999 beginnt ein Krieg, der die Zerstörung des Mondes – und mit ihm des Hypergates – zur Folge hat. Die Mars-Fürsten bauen fortan riesige galaktische Festungen auf den Brocken des Mondes, die weiterhin um die Erde kreisen, und ein fragiler Waffenstillstand wird etabliert. 15 Jahre später entflammen jedoch die Gier und der Konkurrenz-Kampf unter den Mars-Fürsten erneut. Ein Attentat auf eine Diplomatendelegation der Erde entfacht einen neuen Krieg zwischen den Erd- und Marsbewohnern…

Das Erbe von Neon Genesis Evangelion

Das Mecha-Genre wird durch verschiedene Erzählelemente geprägt:

– eine feindliche Invasion durch fremde Länder oder Aliens

– ein aktuell herrschender Krieg

– Oberschüler am Steuer von Riesen-Robotern

– eine Konkurrenz zwischen zwei jugendlichen Helden

– leidenschaftliche, hitzköpfige Charaktere, die sich existentiellen Fragen stellen: Wer bin ich? Was möchte ich? Wohin gehe ich?

– reichlich Action!

Spätestens seit Neon Genesis Evangelion und Code Geass beherrscht darüber hinaus eine Frage das Mecha-Genre: Heiligt der Zweck die Mittel?

Aldnoah.Zero bedient all diese Elemente. Die Originalität der Serie liegt in der Gestaltung der feindlichen Marsbewohner. Denn der Gegner wird nicht als starke Einheit dargestellt, sondern als gespalten und uneins. Zwischen den verschiedenen Fürstentümern des Mars‘ herrscht ein ungezügelter Konkurrenzkampf um die Herrschaft über die Erde. Aber wie wird wohl die Menschheit auf diese Bedrohung reagieren?

Neben Gen Urobuchi findet man in den credits von Aldnoah. Zero noch andere große Namen der Animationsbranche. Kenji Teraoka (Code Geass) ist für das Mecha-Design zuständig und Hiroyuki Sawano (Attack on Titan, Kill la Kill) für den Soundtrack.

Aldnoah.Zero wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2015 auf DVD und Blu-ray bei KAZÉ Anime erscheinen.

ACHTUNG: Fans haben aber die Möglichkeit, am 2. und 3. August 2014 die erste Episode exklusiv auf der AnimagiC 2014 zu sehen. Diese wird in der japanischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln am Samstag (13:30 Uhr im Anime-Kino 3) und Sonntag (12:00 Uhr im Anime-Kino 2) gezeigt.

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